Donnerstag, 14. Mai 2009

Es ist Rhabarber-Zeit!

Und wenn man soviel hat, versucht man allerlei Rezepte.

Heute gab es Hähnchenbrustfilet mit Rhabarber-Rahmsauce.

Die Filets würzen und von beiden Seiten scharf in Butter anbraten, aus der Pfanne nehmen. Den Bratensatz mit 0,5 l Hühnerbrühe und zwei Becher Sahne aufgiessen, aufkochen lassen. 450 gr. Rhabarber in kleine Stücke geschnitten und zwei EL Zucker mit hineingeben. Mit den Filets gar köcheln lassen. Die Soße pürieren und evt. mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mal was anderes und sehr lecker.

Nun ja, nach Beendigung des Abendmahls schreitete ich zur Tat und wienerte die Küche auf Hochglanz, als unser Großer kauend um die Ecke kam. Da wir grundsätzlich keine Leckereien oder anderes Eßbares herumliegen haben, geriet ich fast in Panik: "Was hast du im Mund? Mach den Mund auf!" Man weiß ja nie was Kindern so einfällt. Er zeigte auch bereitwillig den zerkauten Mantsch in seinem Mund. "Das sieht ja aus wie Kuchen! Und überhaupt, wieso hast du überall Kuchenkrümel? Im Gesicht, an den Händen, auf dem Pulli, in den Haaren... Du hast doch nicht...?" Ein Blick um die Ecke, auf den Tisch des Eßzimmers, bestätigte meine schlimmsten Befürchtungen.

Meine Rhabarber-Muffins!!! Oh nein, och nee!!! Kind, was hast du getan?

Jeder Einzelne der Muffins war in irgendeiner Weise angebohrt, angeknabbert, abgebissen.




Na gut, für etwaigen Besuch sind die Dinger nicht mehr zu gebrauchen. Müssen wir sie wohl alle selber essen. Das ist wirklich jammerschade für den Besuch, wo die doch so gut schmecken!

Ach, übrigens, das Rezept:
200 gr. Zucker mit
2 P. Vanillezucker und
200 gr. Butter schaumig rühren,
4 Eier unterrühren,
200 gr. Mehl vermischt mit
1/2 P. Backpulver nach und nach unterrühren bis eine glatte Masse entstanden ist.
500 gr. Rhabarber unterheben.

In eine Muffinsform mit Papierförmchen geben, bei 175 Grad ca. 25 - 30 min. backen.

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