Sonntag, 28. Juni 2009

Es klingelt an der Tür...

...immer, wenn man es nicht gebrauchen kann. Zum Beispiel an einem Tag, an dem die Kinder unausgeschlafen, zahnend und einfach nur anstrengend sind, selbige dann endlich zum Mittagsschlaf gelegt wurden und GERADE eingeschlafen sind.
Gggrrrr!
Aus diesem Grund haben wir kurzerhand die Klingel abgestellt und einen Zettel über den Klingelknopf geklebt mit der Aufschrift: "Bitte klopfen".
Ist aber nicht so schön.
Deshalb gibt es jetzt ein Schild.



Ich finde es sieht jedenfalls besser aus als ein kleiner, quadratischer Zettel und hat gleich noch eine zweite Funktion. Nämlich, wenn klopfen auch nicht hilft, weil ich gerade im Garten bin.

Freitag, 26. Juni 2009

Ok, das mit dem sonnig hatte sich heute weitestgehend erledigt. Der Tag gipfelte dann in dem fluchtartigen Verlassen der überdachten Terasse beim Abendessen, als sich sintflutartige Regenmassen vom Dach ergossen, welche die Regenrinne beim besten Willen nicht mehr fassen konnte. So wurde es uns selbst unter der Überdachung ein wenig zu nass und wir setzten das Abendessen im Haus fort.

Durch den verregneten Sommer entwickeln sich die Kübel-Blühpflanzen nicht besonders gut. Bleibt nur, sich an den Blümchen zu erfreuen, welche etwas trockener stehen, wie z. B. die in meinem Pflanzstuhl


Donnerstag, 25. Juni 2009

Mein Bambus blüht...

Mein Bambus blüht...



könnte man fast meinen.


In Wirklichkeit wurde er nur von der dunkelblauen Clematis erobert...




genauso wie die schöne Rosarium Uetersen...



Der Sommer scheint wieder eingekehrt, der Goldfelberich goldet in der Sonne...




die Hummeln sind fleißig. Oh, Sonne, beglücke uns noch lange!




Du hast es Dir doch nicht schon wieder anders überlegt, oder???



Ich hoffe nicht, am Abend war der Himmel nämlich wieder weitesgehend wolkenfrei.
Also, morgen wird´s bestimmt wieder sonnig schön.


Mittwoch, 24. Juni 2009

Eine kleine Geschichte...

Es war einmal ein Junge. Er war mit nur einem
Arm auf die Welt gekommen, der linke fehlte
ihm.

Nun war es so, dass sich der Junge für den
Kampfsport interessierte. Er bat seine Eltern
so lange darum, Unterricht in Judo nehmen zu
können, bis sie nachgaben, obwohl sie wenig
Sinn daran sahen, dass er mit seiner
Behinderung diesen Sport wählte.

Der Meister, bei dem der Junge lernte,
brachte ihm einen einzigen Griff bei und den
sollte der Junge wieder und wieder
trainieren. Nach einigen Wochen fragte der
Junge: "Sag, Meister, sollte ich nicht
mehrere Griffe lernen?"

Sein Lehrer antwortete: "Das ist der
einzige Griff, denn du beherrschen
musst."

Obwohl der Junge die Antwort nicht verstand,
fügte er sich und trainierte weiter.

Irgendwann kam das erste Turnier, an dem der
Junge teilnahm. Und zu seiner Verblüffung
gewann er die ersten Kämpfe mühelos. Mit den
Runden steigerte sich auch die Fähigkeit
seiner Gegner, aber er schaffte es bis zum
Finale.

Dort stand er einem Jungen gegenüber, der
sehr viel größer, älter und kräftiger war als
er. Auch hatte der viel mehr Erfahrungen.
Einige regten an, diesen ungleichen Kampf
abzusagen und auch der Junge zweifelte einen
Moment, dass er eine Chance haben würde.

Der Meister aber bestand auf dem Kampf.

Im Moment einer Unachtsamkeit seines Gegners
gelang es dem Jungen, seinen einzigen Griff
anzuwenden – und mit diesem gewann er zum
Erstaunen aller.

Auf dem Heimweg sprachen der Meister und der
Junge über den Kampf. Der Junge fragte:
"Wie war es möglich, dass ich mit nur
einem einzigen Griff das Turnier gewinnen
konnte?"

"Das hat zwei Gründe: Der Griff, den du
beherrschst, ist einer der schwierigsten und
besten Griffe im Judo. Darüber hinaus kann
man sich gegen ihn nur verteidigen, indem man
den linken Arm des Gegners zu fassen
bekommt."

Und da wurde dem Jungen klar, dass seine
größte Schwäche auch seine größte Stärke war.

Freitag, 19. Juni 2009

Ich lebe noch!

Ich bin ewig nicht im Netz gewesen, hatte irgendwie keinen Kopf dafür. Mein Mann war jetzt über vier Wochen zuhause, hatte Urlaub, Arbeitsurlaub sozusagen. Nicht das ich meinen Mann nicht zuhause haben möchte (Ich liebe Dich, mein Schatz!), aber er bringt den ganzen Tagesablauf durcheinander. Nix läuft mehr so richtig. Ob das anderen Frauen/ Müttern auch so geht???

Es ist viel passiert bei uns. Im Obergeschoss ein Zimmer abgeteilt, Wanddurchbruch, neue Spartreppe auf´s Dachgeschoss. Zimmer renoviert und als Kinderzimmer eingerichtet. Den Kleinen vom elterlichen Schlafzimmer in sein Zimmer umziehen lassen. Heizungsanlage umgebaut und Solaranlage auf´s Dach montiert. Meiner Schwester und ihrem Verlobten beim Umzug von Erlangen nach Gummersbach geholfen inkl. Küchenumbau/- aufbau/ -installation. Einiges im Garten gemacht. Nur nichts Schönes zum bloggen.

Insgeheim hatte ich gehofft in den vier Wochen auch ein wenig Freizeit für mich abstauben zu können. Doch durch die viele Arbeit ist dafür keine Zeit geblieben. Ich hatte hauptsächlich damit zu tun unsere zwei Kleinen in Zaum zu halten, denn wenn Papa da ist und dann auch noch zu Hause arbeitet... da muss man ja dabeisein ("Juljul hilfen, Akku Papa bohren, Krach laut, juljul auch...)

Ok, juljul, dann schauen wir mal nach, was der Papa so macht.

Unser Großer kennt sich mittlerweile besser mit dem Akkubohrer aus als ich, macht aber nichts, neidisch bin ich nicht. Unser Kleiner robbt sich jetzt überall hin, also heißt es aufpassen, nicht dass er wieder die Zimmerpflanzen futtert oder so...

Na ja, jedenfalls geht mein Liebster wieder seiner geregelten Arbeit nach und hier kehrt langsam wieder Ruhe und schnöder Alltag ein. Die Chancen steigen also, mal wieder kreativ werden zu können.

Abwarten und Tee trinken...