Ein Mann träumte, das er zusammen mit
Gott am Strande des Meeres entlangging. Sie
sprachen miteinander. Da deutete Gott nach
rückwärts und deutete ihm die Fußspuren, die
sie im weichen Sand hinterlassen hatten. Der
Mann erkannte, das zu jedem Tag seines
Lebens zwei Paar Fußabdrücke gehörten.
Er sah neben seinen die Spuren Gottes und
verstand: Gott ist mit ihm durchs Leben gegan-
gen. Er wurde sehr dankbar.
Als er aber weiter zurückschaute, merkte er,
daß über weite Strecken nur ein paar Fuß-
abdrücke da waren. Er stellte fest, das das
gerade an den traurigen und schweren Tagen
seines Lebens der Fall war. Er fragte Gott:
Warum habe ich gerade an den Tagen meines
Leidens alleine gehen müssen? Warum sind
da nur meine Spuren im Sand?-
Gott lächelte. Du irrst dich. Ich lasse dich nie
alleine. Die Spuren, die du siehst, stammen
nicht von dir. Es sind meine. An den schweren
Tagen habe ich dich in meinen Armen gehal-
ten und getragen.